Karte (Kartografie) - Kunshan

Kunshan
Kunshan ist eine kreisfreie Stadt, die zum Verwaltungsgebiet der bezirksfreien Stadt Suzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu gehört. Kunshan hat eine Fläche von 864,9 km² und 1.644.860 Einwohner (Stand: Zensus 2010). Für Ende 2004 wurden noch 637.200 Einwohner angegeben.

In Kunshan entstand eine der ältesten Opernarten, die Kunqu-Oper. 1992 wurde im Stadtzentrum ein Kunqu-Museum errichtet. Das Museum ist stilistisch eine Mischung aus einem Pavillon und einer antiken Opernbühne.

Die neolithische Fundstätte Chuodun (Chuodun yizhi 绰墩遗址) – eine für die Kenntnis der Geschichte des Nassreisanbaus wichtige Stätte – steht seit 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (6-76).

Kushan erlangte bereits während der Ming- und der Qing-Dynastie große kulturelle Bedeutung. Berühmte Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Gui Youguang (1507–1571), der Maler Gong Xian (1618–1689), der Philologe Gu Yanwu (1613–1682), der Lehrer Zhu Bailu (1627–1698) kamen aus dieser Stadt.

Kunshan ist auch bekannt als Geburtsort von Song Qingling (1893–1981), Frau des Staatsgründers Sun Yat-sen und eine bedeutende Politikerin in China nach dem Zweiten Weltkrieg.

 
Karte (Kartografie) - Kunshan
Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
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